Es ist Mai und der 5. Lauf der DTM im SRC am Niederrhein ist am vergangenen Freitag den 13. gelaufen. Wie üblich fanden sich auch an diesem Renntag die Aktiven um 19 Uhr in den Räumen des Clubs ein, um an diesem Abend, bis in die Nacht, ihre DTM-Boliden und ihr Fahrkönnen zu beweisen.
Mit mittlerweile einiger Routine begonnen daher Markus Hackstein und Wilfried Severin zeitig mit der technischen Rennabnahme, so das um 20:30 gestartet werden konnte.
Aus Anlass des GT/LM Laufes am folgenden Samstag beschloss man die Fahrzeit pro Spur auf 7, statt den gewohnten 8 Minuten herabzusetzen. Es wurde allerdings immer noch nicht geschafft vor 1 Uhr mit dem Renngeschehen fertig zu werden. Angereist waren diesen Monat wieder 28 Starter, welche aufgeteilt zu 4 Gruppen zu je 7 das Rennen bestritten.
Die ersten 7 Starter waren Tommy Eckel, der ohne seine Frau Birgit gekommen war (gute Besserung an dieser Stelle), Jörg Lebbing, Nezih Durukanli, Winfried und Sebastian Wächter, sowie Hermann und Justin Pasch. Letzterer war dieses mal auf einem Benz gestartet, und hatte im Gegensatz zu seinem Golf den er in den letzten Läufen fuhr Chance auf einen Rang in den ersten Gruppen. Es war ihm jedoch nicht vergönnt, löste sich doch in den letzten 14 Minuten der komplette Leitkielhalter vom Chassis. Auch Tommy Eckel hatte im letzten Durchgang mit seinem neuen Audi zu kämpfen – es löste sich das Motorritzel, so dass er ohne Bremse aus dem Slot fiel. Nach Eingreifen in das
Getriebesetup durch einen Streckenposten, konnte er das Rennen doch noch beenden. Nezihs setzte dieses Rennen ein neues Slotvision Chassis unter seinen Alfa. An diesem entschied sich jedoch kurzfristig die Hinterachse zu klemmen. Jörg platzierte sich am Ende auf dem 16ten Gesamtrang. Bis auf ihn und Justin, blieben sie alle gemeinsam im hinteren Starterfeld, und werden auch beim nächsten Lauf eine Gruppe bilden.
Die Zweite Gruppe bestand aus Andreas Thierfelder, Julian van Eyk, Wolfgang Eisenbarth, Marcus Hasse, Manuela Schnitzler, Uwe Schulz und Ditmar Schortmann. Letzterer hatte den Fehlerteufel des letzten Monats besiegt, sein Calibra lief nun um einiges besser als noch im April und brachte Ditmar am Ende den 8. Rang ein. Uwe, gestartet auf Nezihs Alfa Romeo fuhr 6 Runden mehr als Nezih, und platzierte sich damit 2 Positionen besser als dieser. Julian van Eyk führ seinen Audi in die mittleren Ränge auf den 16ten.
Der 3te Durchgang wurde bestritten von Mario Hausmann, Markus Hackstein, Frank van Eyk, Wilfried Severin, Holger Michels, Roger Schemmel und Klaus Schnitzler. Somit waren zwei Fahrzeuge aus dem Fuhrpark Markus Hacksteins in dieser Gruppe vertreten. Mario fuhr auf dem Calibra den er schon im April pilotierte. Markus selbst hatte einen neu Cliff Calibra gebaut. Zeitweise lieferten er und Frank van Eyk, auf dem Audi seines Sohnes, spannende Kämpfe, welche zumeist in dem Ausfall eines Fahrzeugs führte.
Gleichzeitig war es so das Markus miterleben musste wie er mehrfach von seinem eigenen Fahrzeug überholt wurde. Mario sollte, trotz das er einige Spurwechsel verursachte, diese Gruppe gewinnen, und am Ende 6ter im gesamten Classment werden. Gefolgt von Roger auf 9 und Markus, sowie Frank, auf 11 und 12. Noch während die 3 Gruppe fuhr traf Andreas Laufenberg vom GT/LM Training aus Dortmund, sowie Frank Horster von der Arbeit ein.
Sie, sowie Christian Schnitzler, Hans Quadt, Uli Looschelders, Udo Schwellenbach und Manfred Storck stellten die Topgruppe, welche ihrem Namen auch wieder gerecht werden sollte. Leicht verwirrt durch die Einzählweise des Aushilfsrennleiters (1-2-3 los) ging es dann auch los. Anfänglich hatte Andreas noch einige Bremsprobleme mit seinem seit nun 10 Jahren bewährten Regler, und war kurz davor das Rennen aufzugeben. Nach einer freundlichen Leihgabe von Markus Hackstein, bestritt er es dann doch noch mit einem Leihregler, holte seinen Rückstand auf und sollte mit knapp 3 Runden Vorsprung das Rennen gewinnen. Christian Schnitzler – am Wochenende zuvor zum meist versprechenden Youngster der IMCA gekürt worden – war über weite Strecken zweiter. Er hatte gegen Ende des Rennens mit Kopfschmerzen zu kämpfen und nahm
daher das Tempo raus. Ihm fehlten in der Abrechnung 4 Runden auf Andreas und wurde 3ter.
So hieß der Sieger wieder einmal Andreas Laufenberg, gefolgt von Uli Looschelders und Christian Schnitzler. Gluckwunsch!
Insgesamt war der Abend wieder ein frohes Beisammensein mit viel Spaß am „Sport“. Besten Dank dafür an alle unsere Gäste! Natürlich wollen wir euch auch im nächsten Monat wieder einladen zum 6 Lauf unserer DTM. Dieser findet statt am 10. Juni.
Bis dahin, Euer SRC Niederrhein Team